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Audi Stellenabbau 2025: Bis zu 7.500 Jobs entfallen – keine Produktion betroffen

von Constantin Hoffmann an Jul 02, 2025

Audi Stellenabbau 2025: Bis zu 7.500 Jobs entfallen – keine Produktion betroffen

Hintergrund: Warum streicht Audi Stellen?

Audi hat sich mit dem Betriebsrat auf ein umfangreiches Stellenabbau-Programm geeinigt. Bis 2029 sollen bis zu 7.500 Arbeitsplätze in Ingolstadt und Neckarsulm wegfallen. Der Fokus liegt auf Verwaltungs-, Entwicklungs- und anderen indirekten Bereichen – kein Arbeitsplatz in der Produktion wird gestrichen. Grund ist Audis strategische Neuausrichtung auf Elektromobilität, Digitalisierung und neue Mobilitätsdienste.

So läuft der Abbau ab

  • Zeitraum: größtenteils bis Ende 2027 abgeschlossen

  • Sozialverträgliche Lösung: ~90 % der Betroffenen gehen per Altersteilzeit oder Vorruhestand

  • Keine Kündigungen: Audi verzichtet auf klassische Abfindungsprogramme

  • „Zielbilder“ als Basis: Jede Abteilung definiert, welche Aufgaben in fünf Jahren noch relevant sind

Investitionen trotz Sparprogramm

Audi verlängert zugleich die Beschäftigungsgarantie bis 2033 und investiert rund 7 Mrd. € in die deutschen Werke. Damit sollen:

  • Fertigungslinien modernisiert

  • neue E-Modelle vorbereitet

  • Digitalisierung & Software-Kompetenz ausgebaut werden

Bedeutung für die Mitarbeitenden

  • Planungssicherheit: Garantie bis 2033 stärkt Vertrauen

  • Freiwillige Optionen: Altersteilzeit statt Abfindungen

  • Keine weiteren Kürzungswellen in Sicht, trotz rückläufiger Absätze

Einordnung

Audi reagiert mit diesem Stellenabbau auf sinkende Verkaufszahlen und den Wandel zur Elektromobilität. Die Entscheidung, Produktions-Jobs zu verschonen, sichert die Fertigung in Deutschland, während Verwaltungs- und Entwicklungsaufgaben neu verteilt werden. Für E-Mobilitäts-Fans zeigt das: Auch traditionelle Hersteller müssen Strukturen anpassen, um in der EV-Ära wettbewerbsfähig zu bleiben.