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BMW startet Serienproduktion der Gen6-Elektroantriebe für die Neue Klasse

BMW startet Serienproduktion der Gen6-Elektroantriebe für die Neue Klasse

Die BMW Group hat im Werk Steyr (Österreich) die Serienproduktion der elektrischen Antriebsmaschinen der sechsten Generation (Gen6) gestartet. Diese E-Motoren sind das Herzstück der kommenden Neue-Klasse-Modelle und sollen durch mehr Effizienz, weniger Gewicht und geringere Kosten neue Maßstäbe setzen.

BMW investiert bis 2030 über eine Milliarde Euro in die Entwicklung und Fertigung der Gen6-Elektromotoren am Standort Steyr. Damit wird das traditionsreiche Motorenwerk, das seit über 40 Jahren Verbrennungsmotoren produziert, zur zentralen Produktionsstätte für E-Antriebe im weltweiten BMW-Netzwerk.


Technologiesprung für mehr Effizienz

Die Gen6-Motoren basieren auf einer 800-Volt-Architektur und setzen auf modernste Siliziumkarbid-Halbleiter im Inverter. Dieser ist direkt in das Motorgehäuse integriert und wandelt den Gleichstrom der Hochvoltbatterie effizient in Wechselstrom für den Motor um.

Laut BMW ergeben sich beeindruckende Verbesserungen gegenüber der bisherigen Gen5-Technologie:

  • 40 % weniger Energieverluste

  • 20 % geringere Kosten

  • 10 % weniger Gewicht

  • Bis zu 20 % höhere Gesamteffizienz im Fahrzeug

In Kombination mit einer leistungsstarken Hochvoltbatterie soll der künftige BMW iX3 50 xDrive eine Reichweite von bis zu 800 km (WLTP) erreichen.

 

Produktion in Europa – Flexibilität durch modulares Konzept

Alle Kernkomponenten des Gen6-Antriebs – Rotor, Stator, Getriebe und Inverter – werden direkt im Werk Steyr gefertigt. Das Aluminiumgehäuse stammt aus der Gießerei im Werk Landshut und wird in Steyr weiterverarbeitet.

Das modulare Baukastenprinzip ermöglicht es BMW, verschiedene Antriebsvarianten für die gesamte Neue-Klasse-Modellpalette zu fertigen. Vorteile:

  • Hohe Flexibilität bei Produktionsvolumina

  • Skaleneffekte zur Kostensenkung

  • Kurze Lieferwege innerhalb Europas

 

Arbeitsplätze und Zukunftssicherheit

Rund 1.000 Mitarbeitende arbeiten künftig in der E-Motoren-Montage in Steyr. Abhängig von der weltweiten Nachfrage könnte bis 2030 die Hälfte der Belegschaft in der E-Mobilität tätig sein.

BMW betont, dass Steyr weiterhin auch Verbrennungsmotoren fertigt – der Standort bleibt damit das „Herz der Antriebskompetenz“ für beide Antriebsarten.

 

Fazit

Mit dem Produktionsstart der Gen6-Elektromotoren macht BMW einen entscheidenden Schritt in Richtung einer elektrischen Zukunft. Die Kombination aus hoher Effizienz, modularem Produktionskonzept und europäischer Fertigung stärkt nicht nur die Neue Klasse, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit im globalen E-Auto-Markt.

Bildquelle: BMW

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