Cupra Born VZ im Praxistest: 326 PS, Sport-Setup und echte 500 km
von Constantin Hoffmann an Jul 03, 2025

Kann ein kompakter Stromer Fahrspaß, Langstrecke und Alltag wirklich vereinen? Der Cupra Born VZ tritt genau mit diesem Versprechen an – und will damit nicht nur VW ID.3-Fans, sondern auch so manchen Tesla-Fahrer neugierig machen.
Was zeichnet den Born VZ aus?
Leistung & Reichweite
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240 kW (326 PS) Heckantrieb, 0–100 km/h in 5,6 s, Vmax 200 km/h
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79-kWh-Nettoakku, Testverbrauch 16,6 kWh/100 km → rund 500 km real
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DC-Laden mit 185 kW: 10–80 % in ca. 30 min
Karosserie & Innenraum
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Kompakte 4,32 m Länge, 385 l Kofferraum
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20-Zoll-Felgen, Diffusor und kupferfarbene Akzente für den Sport-Look
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Serienmäßige Sabelt-Schalensitze, 12,9″-Touchscreen, AR-Head-up-Display
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Solide Verarbeitung, aber Hartplastik unterhalb der Gürtellinie
Fahrwerk & Handling
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Straffer abgestimmt als der Standard-Born, präzise Lenkung, kräftige Bremse
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Drei Rekuperationsstufen via Paddles
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Auf schlechten Straßen spürt man die knapp zwei Tonnen Leergewicht
Preis & Ausstattung
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Basispreis 52.770 € – rund 12.000 € über dem Born e-Boost
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Dafür Matrix-LED, Wärmepumpe, Voll-Assistenzpaket, 8-Jahre-Akku-Garantie
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Wartungskosten auf ID.3-Niveau
Stärken
• 326-PS-Heckantrieb mit hoher Alltagseffizienz
• Sportlich, aber langstreckentauglich
• Umfangreiche Serienausstattung inklusive AR-HUD
• 185 kW Schnellladen
Schwächen
• ESP nicht komplett deaktivierbar
• Unbeleuchtete Touch-Slider für die Klimasteuerung
• Hohes Grundgewicht spürbar auf schlechten Straßen
• Selbstbewusster Einstiegspreis
Fazit
Der Cupra Born VZ zeigt, dass kompakte Elektroautos längst nicht nur Vernunftkauf sein müssen: kraftvoller Antritt, echte 500 km Praxisreichweite und reichhaltige Ausstattung treffen hier auf kompaktes Format. Wer ein sportliches Gegenstück zum Tesla Model 3 RWD oder VW ID.3 Pro S sucht und den Aufpreis nicht scheut, findet im Born VZ eine äußerst attraktive Alternative.