Freust du dich auf neue Elektro-Octavia? Škoda wird auf der IAA 2025 in München eine „kontroverse“ Octavia-E-Auto-Studie präsentieren, die auf der kommenden SSP-Plattform basiert. Škoda-CEO Klaus Zellmer verspricht wegen des radikal flachen Design-Ansatzes lebhafte Diskussionen – und liefert zugleich einen Ausblick auf künftige automatisierte Fahrfunktionen.
Elektro-Kombi auf VW-Zukunftsplattform SSP
Škoda nutzt für die Studie erstmals die SSP-(Scalable Systems Platform) von VW, die ab 2028 die bisherige MEB-Architektur ablösen soll:
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Flachere Karosserie ideal für klassische Kombi-Proportionen
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Vorbereitung auf automatisierte Fahrfunktionen der SSP-Architektur
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Größerer Radstand und optimiertes Innenraumkonzept
Škoda entschied sich gegen MEB, da dieser eher hochbeinige Crossover und SUVs unterstützt.
Kontroverse um Design und Parallel-Angebot
Zellmer rechnet mit hitzigen Debatten: „Viel Wirbel und kontroverse Diskussionen“ seien vorprogrammiert. Dennoch soll das Showcar klar als Škoda erkennbar bleiben. Die Serien-Octavia-Version auf SSP wird erst Ende 2029 erwartet. Parallel dazu bleibt der verbrennungsmotorische Octavia im Portfolio – vor allem für Flottenkunden und Preissensible.
Gründe für Parallelstrategie
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Marktvolumen: Genug Nachfrage für E-Octavia und Verbrenner
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Kundenstimmung: Unterschiedliche Präferenzen im privaten und gewerblichen Sektor
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Flexibilität: Škoda hält sich alle Optionen offen bis zum Serienstart
Vision 7S: Siebensitzer-Flaggschiff in Vorbereitung
Zeitgleich stellt Škoda klar, dass das Vision 7S-Konzept als künftiges Flaggschiff fungiert. Intern als “Space BEV” bezeichnet, soll der elektrische Siebensitzer die obere Modellpalette abrunden. Ein endgültiger Name steht noch aus.
Schluss
Die Octavia-E-Auto-Studie auf der IAA München markiert den Aufbruch von Škoda in die SSP-Ära. Zwischen polarisierendem Design und zukunftsweisender Technik zeigt Škoda, wie elektrische Kombis künftig aussehen können – und bleibt dennoch den Klassikern treu.