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Škoda Vision O: Ausblick auf den elektrischen Octavia Kombi

von Constantin Hoffmann an Aug 05, 2025

Škoda Vision O: Ausblick auf den elektrischen Octavia Kombi

Škoda hat mit der Vision O eine neue Designstudie vorgestellt, die einen konkreten Ausblick auf den kommenden Octavia Elektro-Kombi gibt. Die Weltpremiere findet Anfang September 2025 auf der IAA Mobility in München statt.

CEO Klaus Zellmer bezeichnete das Konzept im Vorfeld als „kontrovers“ und kündigte an, dass es nicht nur eine Weiterentwicklung der Modern Solid-Designsprache darstellt, sondern auch die 130-jährige Tradition des Herstellers im Kombi-Segment fortsetzt.

 

Neue Plattform für mehr Flexibilität

Der elektrische Octavia Kombi wird auf der neuen SSP-Plattform des Volkswagen-Konzerns basieren, die ab 2028 den aktuellen MEB-Baukasten ablösen soll. Škoda entschied sich bewusst für diesen Schritt, da der MEB nicht optimal für flach konstruierte Fahrzeuge wie klassische Kombis geeignet ist und eher für SUV-Formen ausgelegt wurde.


Die SSP-Plattform bringt weitere Vorteile:

  • Geplante automatisierte Fahrfunktionen

  • Verbesserte Effizienz und Reichweite

  • Flexiblere Karosserieformen für unterschiedliche Fahrzeugtypen

 

Design mit Tradition und Aerodynamik

Die Vision O fällt durch ihre schlanke Silhouette, eine stark geneigte Frontscheibe und ein sanft abfallendes Dach auf – typische Merkmale der erfolgreichen Kombi-Modelle der Marke. Der Fokus liegt auf Aerodynamik, klaren Linien und hoher Alltagstauglichkeit.

Die Namensgebung „Vision O“ verweist auf das Konzept der Kreislaufwirtschaft. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck durch Recycling und Wiederverwendung von Komponenten deutlich zu reduzieren.

 

Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte

Škoda ist seit den 1920er-Jahren im Kombi-Segment aktiv. Besonders der Octavia Combi hat Geschichte geschrieben:

  • Erstvorstellung: 1960

  • Über 3 Millionen produzierte Einheiten in vier Generationen seit 1996

  • Meistverkaufter Kombi in der Škoda-Historie

Auch Modelle wie der Škoda Superb Combi oder historische Fahrzeuge wie der Škoda 1101 Tudor Station Wagon zählen zu den prägenden Erfolgen der Marke.

 

Fazit:

Mit der Vision O zeigt Škoda, dass der elektrische Kombi nicht nur eine Nische bleiben muss. Die Verbindung aus moderner Plattform, nachhaltiger Produktion und bewährter Kombi-Philosophie könnte dem Octavia EV einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen – vor allem in Europa, wo Kombis traditionell beliebt sind.

Bildquelle: Skoda