VW-Airbag Rückruf: Beifahrersitz vorübergehend gesperrt – was Du jetzt wissen musst
von Constantin Hoffmann an Jul 06, 2025

Schlechte Nachrichten für viele Volkswagen-Fahrer: Wegen eines Sicherheitsrisikos beim Beifahrerairbag ruft VW weltweit rund 16.500 Fahrzeuge zurück – und empfiehlt, den vorderen rechten Sitz bis zur Reparatur nicht zu benutzen. Wir fassen zusammen, welche Modelle betroffen sind, warum Lebensgefahr besteht und wie Du jetzt vorgehen solltest.
Welche VW-Modelle sind betroffen?
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Polo
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Passat
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Taigo
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ID.7 (Limousine & Tourer)
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ID.Buzz
VW spricht von „frisch produzierten Fahrzeugen“, die in den letzten Monaten gebaut wurden. Genaue Bauzeiträume nennt der Hersteller bislang nicht.
Wo liegt das Problem?
Laut Rückrufschreiben kann der Gasgenerator des Beifahrerairbags bei einer Auslösung bersten. Löst sich das Gehäuse, könnten Metallteile in den Innenraum schleudern – mit potenziell tödlichen Folgen. Deshalb fordert VW alle Halter auf:
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Beifahrerairbag deaktivieren (Anleitung im Bordbuch)
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Beifahrersitz bis zur Reparatur nicht nutzen
So läuft die Instandsetzung ab
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Kontakt aufnehmen: Melde Dich umgehend bei Deinem VW-Partner und vereinbare einen Termin.
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Reparaturdauer: VW veranschlagt je nach Modell 1 – 3 Stunden.
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Kosten: Die Aktion ist kostenlos.
Hinweis: Ersatzteile sind teils knapp – es kann zu Wartezeiten kommen, besonders in der Ferienzeit.
Das bedeutet es für Deine Reiseplanung
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Familienfahrten: Plane mit maximal vier Sitzplätzen.
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Gepäckverteilung: Achte auf korrekte Lastverteilung, wenn niemand vorn sitzt.
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Mietwagen? VW bietet aktuell keine Ersatzfahrzeuge an.
Haftung & Versicherung
Missachtest Du die Empfehlung und es passiert ein Unfall, kann Dir Mitverschulden angelastet werden. Halte Dich daher unbedingt an die Vorgaben, um Versicherungsschutz und Gewährleistungsansprüche nicht zu gefährden.
Fazit
Der VW-Airbag Rückruf trifft Fahrerinnen und Fahrer denkbar ungünstig mitten in der Reisezeit. Sicherheit hat jedoch Vorrang: Deaktiviere den Airbag, lasse den Beifahrersitz frei und vereinbare schnellstmöglich einen Werkstatttermin. So minimierst Du das Risiko – und bist bald wieder mit voller Sitzplatzkapazität unterwegs.