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VW Robo-ID.Buzz: Volkswagens Angriff auf Teslas Robotaxi-Vorsprung

von Constantin Hoffmann an Jul 02, 2025

VW Robo-ID.Buzz: Volkswagens Angriff auf Teslas Robotaxi-Vorsprung

Ein neuer Player im Robo-Taxi-Rennen

Volkswagen stellt mit dem VW Robo-ID.Buzz sein erstes autonomes Serienfahrzeug vor. Schon 2026 sollen die Elektro-Bulli-Taxis in Hamburg und Los Angeles Fahrgäste ohne Fahrer ans Ziel bringen – unterstützt von Partnerschaften mit Moia, BVG und Uber.

Warum der Robo-ID.Buzz wichtig ist

  • Level-4-Autonomie: Selbstständiges Fahren ohne Sicherheitsfahrer in definierten Zonen.

  • Skalierbarkeit: VW plant „einige Tausend“ Fahrzeuge innerhalb eines Jahrzehnts.

  • Europäischer Vorstoß: Während Tesla und Waymo in den USA bereits Dienste anbieten, will VW auf heimischem Boden punkten – ein wichtiger Schritt für europäische Hersteller.

So positioniert sich VW gegen Tesla & China

Anbieter Aktueller Stand Reichweite & Testgebiete
Tesla Robotaxi Pilot in Austin, 10–20 Fahrzeuge, FSD-Kamera-System USA
Waymo One ~1500 Level-4-Taxis, >250 000 Fahrten/Woche USA (7 Städte bis Ende 2025)
BYD / Baidu / AutoX Level-4-Tests ohne Safety-Driver China (Shenzhen, Wuhan …)
VW Robo-ID.Buzz Rollout 2026 in DE & USA, Partnerschaften mit ÖPNV & Uber Europa & USA

Technische Eckdaten des VW Robo-ID.Buzz

  • Basis: ID.Buzz AD auf MEB-Plattform

  • Sensorik: LiDAR + Radar + Kameras, redundante Steuergeräte

  • Reichweite: >400 km WLTP, bidirektionales Laden für Depot-Charging

  • Backend: Cariad Software-Stack, Cloud-Analyse für Flotten-Optimierung

Chancen & Herausforderungen

Vorteile

  • Breites Servicenetz von VW Nutzfahrzeuge & Moia

  • Kombi aus Ride-Pooling und klassischem Taxi-Betrieb

  • Hohe Akzeptanz des kultigen Bulli-Designs

Risiken

  • LiDAR-Hardware noch kostspielig → Wirtschaftlichkeit fraglich

  • Gesetzliche Zulassungen in EU-Städten komplexer als in China/USA

  • Starke Konkurrenz: Tesla skaliert über OTA-Datenvorsprung, Waymo über Alphabet-Kapital

Ausblick

VW will 2025 die öffentliche Pilotphase starten und bis 2028 mehrere Metropolen bedienen. Gelingt der Plan, könnte der Robo-ID.Buzz zum europäischen Gegengewicht gegen Tesla & Co. werden – und deutschen OEMs im Wettrennen um autonomes Fahren neuen Rückenwind geben.