
Volkswagen treibt seine neue Namensstrategie für die E-Auto-Modelle weiter voran. Nach dem für 2026 geplanten ID. Polo könnte bereits ein Jahr später aus dem ID.3 offiziell der ID. Golf werden. Damit würde Volkswagen seine bekannte Kompaktklasse-Tradition endgültig in die Elektromobilität überführen.
Bekannte Namen für den E-Auto-Umstieg
Volkswagen-Chef Thomas Schäfer erklärte kürzlich, dass Modellnamen wie Polo, Golf oder Passat in den Köpfen der Menschen fest verankert seien. Deshalb werde man diese Bezeichnungen auch in die elektrische Zukunft mitnehmen. Das Kürzel ID. bleibt weiterhin als Technologiemarke bestehen, während der eigentliche Modellname Orientierung und emotionale Bindung schafft.
Mit dieser Strategie verabschiedet sich Volkswagen von einer rein nummerischen Logik wie ID.3 oder ID.4. Künftig sollen bekannte Namen wie Golf oder Polo den Einstieg in die E-Mobilität erleichtern.
Startschuss mit dem ID. Polo
Erstes Serienmodell mit dem neuen Ansatz ist der ID. Polo, der 2026 auf den Markt kommt. Auf der IAA Mobility 2025 sollen bereits Vorserienfahrzeuge gezeigt werden.
Die geplante Reihenfolge:
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2026: Markteinführung ID. Polo
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2027: nächste Generation des ID.3 als ID. Golf
Damit könnte der Kompaktwagen-Klassiker Golf schon bald sein vollelektrisches Pendant erhalten – ein Schritt, der Tradition und Zukunft verbindet.
ID.3-Sonderaktion zeigt Wirkung
Wie stark bekannte Namen wirken, zeigte eine Aktion im Februar 2025: Für den ID.3 gab es Leasingangebote zu Konditionen auf Golf-Niveau. Innerhalb von zwei Wochen gingen in Deutschland fünfstellige Bestellungen ein.
Vertriebsvorstand Martin Sander erklärte: „Unser Ziel war es, Kunden attraktive Angebote zu machen, die sich an bekannten Modellen orientieren. Die Resonanz hat gezeigt, wie wichtig vertraute Namen und Konditionen sind.“
Fazit: Tradition trifft Elektromobilität
Mit der Umbenennung des ID.3 in ID. Golf setzt Volkswagen seine Strategie konsequent fort. Der Golf-Name bleibt erhalten, bekommt aber eine neue Rolle als vollelektrische Kompaktklasse. Damit verschmelzen Vergangenheit und Zukunft im Modellprogramm des Konzerns – und erleichtern vielen Kunden den Umstieg auf E-Mobilität.